Dienstag, 8. März 2011

25. Tag (EDV-Lehrgang)

Heute haben wir einen Bus früher genommen, denn wir mussten schon um 8.00 Uhr mit dem EDV- (Elektronische Datenverarbeitung) Lehrgang beginnen. Als die 18 Teilnehmer alle versammelt waren, haben wir zunächst gefragt, wie weit sie sich denn überhaupt mit Computern auskennen. Die erste Antwort lautete: "Sprechen sie bitte langsam, damit wir alles verstehen können". Als wir die gleiche Frage nochmals langsamer gestellt haben und uns an die langsame Aussprache gewöhnt hatten, wurde schnell klar, dass man sich hier in Ungarn so gut wie gar nicht mit Windows und den Office-Anwendungen auskennt. Also haben wir ganz am Anfang mit den Grundlagen begonnen. D.h. wie lege ich einen neuen Ordner an, wie speichere ich ein Dokument, wie öffne ich ein Programm und schreibe darin einen Text. Für uns war das sehr neu, denn in Deutschland hat jeder normale Haushalt einen Computer, was hier anscheinend nicht der Fall ist. Die neuen Mitarbeiter müssen teilweise sogar lernen, wie man mit einer Maus und der Tastatur umgeht.
Wir haben also den gesamten Tag damit verbracht, abgesehen von den Pausen, den Mitarbeitern Grundwissen über Computer und die Textverabeitungsprogramme beizubringen.
Zum Mittag sind wir wieder gemeinsam mit Wolfgang zum "Hasenhaus" ein Dorf weiter gefahren, um eine leckere Mahlzeit einzunehmen.
Nach der Mittagspause sind wir tiefer in das Thema Word vorgedrungen und haben nebenbei die Excel und PowerPoint-Lehrgänge für den morgigen Tag geplant.

Zur Information: Wir haben 4 Tage, an denen wir die 18 Personen zu den Themen EDV (MS Office) und allgemeiner Fahrzeugkunde zur B-Klasse belehren werden.

1. Tag: Allgemeine Computer-Grundlagen und Word (Ken und Philip)

2. Tag: Excel und PowerPoint (Ken und Philip)

3. Tag: Fahrzeugkunde --> Außenbereich des Fahrzeugs (Philip und Bastian)

4. Tag: Fahrzeugkunde --> Innenraum des Fahrzeugs (Philip und Bastian)

Bastian ist an den ersten beiden Tagen damit beschäftigt die Präsentation für Fahrzeugkunde fertigzustellen und entwift nebenbei noch die Lernerfolgskontrolle für diesen Lehrgang.

Matthias (Werkzeugmechaniker) erstellt an der Drehmaschine Schlüssel für große Schaltschränke und elektronische Anlagen.

Es ist schon fast zum Standard geworden, dass wir uns abends wieder einmal im Aufenthaltsbereich des Hotels eingefunden haben und diesmal sogar teilweise schon die Planung für den morgigen Tag durchgeführt haben. D.h. wir haben uns abgesprochen, wer was übernimmt, uns gegenseitig Feedback vom Tag gegeben und überlegt, was wir hätten besser machen können oder was fehlte.

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